Europas führende Mobilitätsplattform enthüllt Post-COVID-Mobilitätsdaten für Wien und Großstädte in ganz Europa
- Ein Monat nach Ende der Ausgangssperren in Wien: Bewegungen der Bewohner legen um 65 Prozent zu
- Mobilität in Innenstädten nimmt im Jahresvergleich um bis zu 80 Prozent zu
- Vororte und Außenbezirke von europäischen Großstädten gewinnen allgemein an Bedeutung; Stellenwert von Parks und Grünflächen im vergangenen Jahr stark gestiegen
Wien, 24. Juni 2021 – Neue Daten der Multimobilitäts-App FREE NOW zeigen, wie europäische Städte langsam wieder zum Leben erwachen. Da immer mehr Einrichtungen wie Restaurants, Bars, Einkaufszentren und Fitnessstudios wieder öffnen dürfen und Einschränkungen gelockert oder aufgehoben werden, zieht es die Menschen wieder vermehrt in die Innenstädte. FREE NOW, Europas führende Mobilitätsplattform, zeigt anhand der Fahrdaten im Zeitraum Jänner 2019 bis Juni 2021 die Unterschiede der Bewegung innerhalb der Städte vor, während und nach den Pandemie-bedingten Einschränkungen.
Auch die Stadt Wien, die seit einigen Wochen Ausgangssperren aufgehoben und die Gastronomie wieder für Kundschaft geöffnet hat, ist dabei keine Ausnahme: Einen Monat nach den ersten Lockerungen haben Touren in Österreichs Hauptstadt um teilweise bis zu 65 Prozent zugenommen. Im europäischen Vergleich zeigen sich die Bewohner Wiens damit ein wenig vorsichtiger und liegen insgesamt etwas unter dem Durchschnitt. In den beiden größten deutschen Städten Berlin und Hamburg hat sich die innerstädtische Mobilität um 115 beziehungsweise 85 Prozent erhöht. Am Wochenende der ersten Lockerungen seit vielen Monaten schnellten indes auch die Tour-Anfragen in Wien ad hoc in die Höhe. Am 19. Mai, dem Tag erster Lockerungen seit Monaten und dem Ende der Ausgangssperre in der Stadt wuchsen die Fahrten in der Spitze um bis zu 45 Prozent. Etwas mehr als einen Monat danach hat sich die Mobilität in der Stadt auf gleich hohem Niveau eingependelt, was darauf hindeutet, dass die Menschen wieder deutlich mobiler sind als noch im Mai diesen Jahres.
Hot Spots in Wien: Lichtenstein-, Gumpendorfer- und Lerchenfelder Straße
An den Wochenenden besonders beliebt waren bei den Wienerinnen und Wienern dabei die bekannten Ausgehviertel: Unter den Top-Ten-Zielen der Fahrgäste von FREE NOW-Fahrten landeten die Lichtensteinstraße (1), Gumpendorfer Straße (2) und Lerchenfelder Straße (3) auf den vorderen Plätzen. Die Kaiserstraße (5), Vorgartenstraße (7) oder die Neustiftgasse (9) gehören ebenfalls zu den meistgewählten Stadt-Zielen für die Abendgestaltung.
„Nach einem langen Jahr voller Entbehrungen stellen wir zusammen mit den Öffnungen überall Rekordsteigerungen bei den Fahrten auf der FREE NOW-Plattform fest. In Wien sind wir zwar noch nicht auf Vor-Corona-Niveau angekommen. Die zuletzt hohe Anzahl von Fahrten spricht aber eine deutliche Sprache. Mit dem schönen Wetter und weiter niedrigen Fallzahlen wird auch die Mobilität in der Stadt zulegen. Im Mai 2021 sahen wir darüber hinaus insgesamt einen Anstieg der Fahrten in europäischen Stadtzentren um 80 Prozent mit Blick auf das letzte Jahr. Bis zum Ende des Sommers erwarten wir, dass wir nahezu wieder das Niveau erreichen, das wir vor der Corona-Krise hatten“, sagt Alexander Mönch, Geschäftsführer von FREE NOW in Österreich.
Mikromobilität erlebt deutlichen Schwung
Die Daten zeigen auch, dass Mikromobilitätsoptionen immer beliebter werden. „Wir sehen zudem, dass europaweit die Nachfrage nach alternativen Mobilitäts-Optionen gestiegen ist. Zwischen März und Mai haben wir einen Anstieg von 125 Prozent bei den Buchungen von Mikromobilitäts-Optionen und Carsharing festgestellt. In Deutschland haben wir am letzten Juni-Wochenende mit fast 10.000 Mikromobilitäts-Fahrten für die letzte Meile sogar einen neuen Rekord im laufenden Jahr aufgestellt. Durch den Ausbau unserer Angebote wie eScooter und eMopeds bieten wir die größte Auswahl an multimodalen Optionen in ganz Europa und bedienen damit den Trend des On-Demand-Konsums urbaner Gesellschaften: Die Menschen wollen von A nach B nach C kommen – mit unterschiedlichen Budgets, überall und zu jeder Zeit“, so Mönch weiter.
Europäische Vororte: Mehr Verkehr als vorher
Vororte und Außenbezirke der europäischen Großstädte haben während und vor allem nach der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Lissabon ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Heatmap oben zeigt. Bevor COVID-19 die Stadt traf, wurden Taxis in der Regel innerhalb des Stadtzentrums genutzt. Seit der COVID-Krise jedoch – während die Nachfrage nach Mobilität im Zuge der harten Lockdowns drastisch zurückging – zeigen die FREE NOW-Daten eine rekordverdächtige Zunahme der Bewegung in typischen Wohnvierteln. Eine beträchtliche Anzahl von Menschen arbeitet immer noch von zu Hause und zieht es vor, Freunde und Familie außerhalb des Stadtzentrums zu treffen. Eine Studie von McKinsey legt zudem nahe, dass viele Menschen den öffentlichen Personennahverkehr meiden, wenn sie in die Stadtzentren fahren und wann immer möglich, sicherere und individuelle Lösungen wählen[1].
Innenstädte breiten sich aus
Madrid ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich die Stadtzentren aufgrund von COVID-19 tendenziell erweitert haben. Die folgende Heatmap zeigt, dass sich die Mobilität im Vergleich zu 2019 auf die Außenbezirke des Stadtzentrums ausgedehnt hat. Anstatt sich in den Hot Spots der Madrider Innenstadt zu versammeln, nutzt die Bevölkerung die Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten im äußeren Stadtgebiet.
Gastronomie-Öffnungen führen zu Rekord-Wochenenden in Dublin und London
Die Wiedereröffnung der Pubs in London führte Mitte April zu einem explosionsartigen Anstieg der Fahrten-Anfragen um 88 Prozent im Vergleich zur Vorwoche und sogar um 898 Prozent in Bezug auf 2020. FREE NOW verzeichnete ähnliche Ergebnisse in Dublin. Dort machte die Stadt Mitte Mai den Weg frei für die Außengastronomie: Samstag, der 15. Mai 2021, war der verkehrsreichste Tag des Jahres auf der FREE NOW-App, mit einem signifikanten Anstieg von 270 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Weitere Eindrücke auf dem Weg zur Normalität in europäischen Städten hat FREE NOW in einem Video zusammengestellt.
Ein Gespräch mit Alexander Mönch, Geschäftsführer von FREE NOW in Österreich, kann nach Absprache gern organisiert werden. Wenden Sie sich dazu bitte an untenstehenden Kontakt.
Über FREE NOW:
FREE NOW ist das Multiservice-Mobilitäts-Joint-Venture von BMW und Daimler. Neben Ride-Hailing bietet FREE NOW auch Angebote aus den Bereichen Micromobility wie eScooter, eBikes, eMopeds und auch Carsharing an. Es besteht aus den Verticals FREE NOW (zehn europäische Märkte) und Βeat (fünf lateinamerikanische Märkte und ein europäischer Markt). Zusammen werden die Verticals derzeit von 50 Millionen Nutzern in 16 Märkten und mehr als 150 Städten genutzt. Damit ist FREE NOW der größte Multiservice-Mobilitätsanbieter in Europa und die am schnellsten wachsende Ride-Hailing-Plattform in Lateinamerika. FREE NOW arbeitet mit verschiedenen Drittanbietern zusammen, um seinen Kunden eine noch größere Auswahl an Optionen zu bieten, um von A nach B zu kommen. Insgesamt beschäftigt FREE NOW rund 1.900 Mitarbeiter in 35 verschiedenen Standorten rund um den Globus. CEO von FREE NOW ist Marc Berg.
Weitere Infos unter: https://free-now.com/at/
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[1] McKinsey: Five COVID-19 aftershocks reshaping mobility’s future
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