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Optimale Wasserversorgung: Kraubath an der Mur macht vor, wie eine lässige Badesaison gelingt

von comm:unications
9. April 2024
in 2024, Allgemein, April 2024, Övs 2024
Optimale Wasserversorgung: Kraubath an der Mur macht vor, wie eine lässige Badesaison gelingt
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Die Marktgemeinde Kraubath an der Mur liegt nahe der Stadt Leoben in der Region Obersteiermark Ost. Mit ungefähr 1.350 Einwohner:innen ist der Ort bekannt für sein Serpentingebiet am Gulsenberg mit Wanderpfaden, der „Erikablüte“ und dem fliedernen Heidekrautgewächs. Auf seiner Homepage wirbt die Marktgemeinde mit sanftem Tourismus, der entschleunigend wirkt und Entspannung bereitet. Viele Stadtmenschen schätzen dies, weshalb Kraubath mittlerweile zu den prominenten Geheimtipps unter den Ausflugszielen zählt. Dagegen hat ein erheblicher Anteil der einheimischen Bevölkerung ihren eigenen Kraftort für Entspannungsmomente. Dieser ist meistens rechteckig, oval oder geformt und steht im Garten. Ein Swimmingpool.

Damit das kommunale Trinkwassernetz nicht unnötig belastet wird und das private Schwimmvergnügen für die gesamte Gemeinde reibungslos abläuft, hält sich die Bevölkerung seit mehr als 20 Jahren an einen Schwimmbadbefüllungsplan. Erich Ofner, Bürgermeister (ÖVP) der steirischen Gemeinde, weiß, wie beliebt Schwimmbäder sind. Seit seinem Amtsantritt vor mehr als zehn Jahren beobachtet er eine steigende Tendenz bei der Errichtung und Nutzung von privaten Schwimmbecken. Im Einzugsgebiet seiner Gemeinde gibt es 580 Haushalte. Davon sind 108 im Besitz von Swimmingpools, so dass fast jeder fünfte Haushalt den sommerlichen Badespaß auf dem eigenen Grundstück erlebt. „Für die Menschen hier, insbesondere für Familien mit Kindern und Enkelkindern, hat der Pool einen hohen sozialen Wert. Es ist wie bei einer Wohlfühloase, wo sie zusammenkommen, sich erholen und die Sommertage gemeinsam genießen“, bringt der Bürgermeister die Vorteile auf den Punkt.

Die Grundlage für eine optimale Planung ist, dass durch die Expert:innen von der Wasserversorgung der allgemeine Bedarf an Trinkwasser und Reservemengen bereits langfristig ermittelt und Prognosen berechnet werden können. Täglich stehen der Marktgemeinde Kraubath für die Poolbefüllungen ca. 250 m³ Wasser zur Verfügung. Auf das ganze Jahr hochgerechnet sind das 91.250 m³. Durchschnittlich werden für die Schwimmbäderfüllungen ca. 3.200 m³ Wasser benötigt, was etwa 3,5 Prozent der frei verfügbaren Wassermenge entspricht. Auch wenn dieser Anteil relativ gering ausfällt, für den Bürgermeister hat die Gewährleistung der Trinkwasserbedürfnisse natürlich oberste Priorität.

Der Ursprung für den Schwimmbadbefüllungsplan ist unter der Verantwortung des damaligen Bürgermeisters entstanden. Im Jahr 2003 verlief der Winter außergewöhnlich trocken. Hinzu kam, dass es während der Badesaison kaum regnete. Das wiederum führte dazu, dass der Wasserstand in den Brunnen stark gesunken war, erinnert sich der heutige Bürgermeister Ofner. Dadurch kam es erstmals zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung. Das unkoordinierte Befüllen vieler Schwimmbäder ohne amtliche Genehmigungen war für die Bewältigung der Situation nicht hilfreich.

Um diesem Risiko aus dem Weg zu gehen und nicht unter Zwang agieren zu müssen, ergriff die Gemeindeverwaltung unter Erich Ofner schon sehr früh Maßnahmen in Form eines Befüllungsplans. „Das erste Ansuchen für einen Befüllungstermin ist bereits am 13. Februar eingegangen. Je früher alles in die Wege geleitet werden kann, um so geordneter läuft die Badesaison ab“, erklärt Ofner und betont, dass die Kraubather äußerst kooperativ sind und die Vorgangsweise sehr befürworten. Mehr als 95 Prozent der Poolbesitzer:innen lassen sich einen Termin geben. In der Praxis sieht das so aus, dass zu Beginn des Jahres das Gemeindeamt alle Poolbesitzer:innen dazu aufruft, sich mit der zuständigen Stelle abzustimmen, um die Rate der gleichzeitigen Poolbefüllungen zu beschränken. Dazu nutzt die Gemeinde den postalischen als auch den digitalen Weg – von Ankündigungen auf der Gemeinde-Homepage bis zum Bürger-SMS-Service. Die Poolbesitzer:innen füllen unter Bekanntgabe der notwendigen Wassermenge, den Poolmaßen und dem „Wunschtermin“, das Antragsformular aus. Das Gemeindeteam überprüft den Antrag und vergibt ein verfügbares Zeitfenster.

Für gewöhnlich beginnt ab März die Befüllungsperiode. Es darf nur über den hauseigenen Wasseranschluss befüllt werden. Je nach Antragsdichte wird das auch auf zwei Tage (werktags und auch am Wochenende) und auf weniger verbrauchsintensive Tageszeiten, über Nacht, verteilt. Bis der Sommer kalendarisch Ende Juni beginnt, sind auch fast alle Pools einsatzbereit. Für die Außendienstmitarbeiter, die stichprobenartig Kontrollen durchführen, ob auch alles richtlinienmäßig durchgeführt und angegeben worden ist, gibt es laut Ofner wenig zu tun. „Wir sind ein überschaubarer Ort, wo viel miteinander geredet wird und die Nachbarn schauen auch gerne über ihre Hecken drüber“, erzählt er frei heraus.

Nach der Badesaison ist auch wieder vor der Badesaison. Wohin mit dem gebrauchten Poolwasser? Hier kommt auch der finanzielle Anreiz ins Spiel, weshalb der Befüllungsplan so gut eingehalten wird. Das schriftliche Ansuchen ist gleichzeitig die Voraussetzung dafür, dass am Jahresende die Poolbesitzer:innen die Kanalgebühr für das Poolwasser zurückerstattet bekommen. Denn anstatt das Poolwasser bei der Entleerung der Ortskanalisation zuzuführen, lassen sie es in den eigenen Garten einsickern. Dieser Prozess geschieht in zwei Etappen, jeweils im Herbst und im Frühjahr.

Die größte Herausforderung wäre, wenn der Grundwasserspiegel unter die kritische Marke von einem Meter sinken würde, wenn zum Beispiel wieder für längere Zeit ungewöhnlich wenig Regen fiele. Aber das wäre laut dem Bürgermeister seit Einführung der Befüllungspläne noch nie vorgekommen. Und selbst wenn, auch dafür gibt es in Kraubath an der Mur klare Regeln und Sofortmaßnahmen.

Zahlen, Daten & Fakten

  • In Österreich werden pro Kopf und Tag rund 130 Liter Trinkwasser verwendet, davon 25 Prozent für die Klospülung*. Wenn alle 1.350 „Kraubather“ jeden Tag den Durchschnittskonsum an Wasser in Anspruch nehmen würden, dann gäbe es täglich immer noch ein Reservoir von 74.5 m³ Wasser.
  • Ein herkömmliches Schwimmbecken benötigt im Schnitt 30 m³ Wasser.
  • Nach Schätzungen des ÖVS** gibt es rund 200.000 private Pools im Bundesgebiet.

Tipps für andere Gemeinden

  • Runder Tisch mit dem „Wasserversorger“ & Austausch mit den Wasserverbänden
  • Frühzeitiger Beginn der Antragskoordinierung und Umsetzung der Befüllungspläne
  • Controlling & Anpassung des tatsächlichen Wasserbedarfs
  • Stetiger Dialog mit den Menschen vor Ort & Förderung des allgemeinen Bewusstseins für einen achtsamen Verbrauch von und Umgang mit Trinkwasser.

Weiterführende Links:

  • Marktgemeindeamt – Marktgemeinde Kraubath
  • Hinweise für die Befüllung von privaten Pools im Frühling (wko.at)
  • oevs-verband.at

Fotos: Abdruck honorarfrei, © Gemeinde Kraubath an der Mur

BU1: Die Marktgemeinde Kraubath an der Mur hält sich seit mehr als 20 Jahren an einen Schwimmbadbefüllungsplan.

BU2: Bürgermeister Erich Ofner: „Oft höre ich von den Leuten, dass sie sich am Ende eines gestressten Arbeitstags, nach nur einer Stunde im Pool, als völlig „neuer“ Mensch fühlen.“

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Über den ÖVS: Der österreichische Verband der Schwimmbadwirtschaft, ÖVS, ist Teil der WKO, und hat zum Ziel, die Qualität der Branche und seiner Mitglieder durch laufende Aus- und Weiterbildung sowie die Überprüfung von Normen- und Sicherheitsbestimmungen voranzutreiben und zu sichern. Der ÖVS bekennt sich zu einem verantwortungs­vollen Umgang mit Ressourcen und leistet dementsprechende Aufklärungsarbeit. Darüber hinaus stehen „Sicherheit für Kinder rund um das Schwimmbecken“ sowie soziale, umwelt- und klimarelevante Themen „Balance zwischen Well-Being und Ressourcenschonung“ auf dem Programm. Obmann ist Johann Poinstingl, Geschäftsführer ist Jürgen Rathmanner. https://www.wko.at/site/oevs-verband/start.html / schwimmbadverband@wko.at

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