15 Monate Homeoffice – was ist davon übriggeblieben? In einer Blitz-Umfrage hat die Wiener PR-Agentur comm:unications nachgefragt, wie sich die Business-Meeting Kultur in der Covid-Zeit verändert hat und wie es in Zukunft weitergehen könnte. Überraschend: Mehr als 85 % schätzen, dass internationale Meetings vermehrt virtuell stattfinden werden und Business-Trips wegfallen. Was bedeutet das für Unternehmen und vor allem für Geschäftszweige, die auf Business-Reisen fokussiert sind?
Virtuelle Meetings sind ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags in Büros geworden: Knapp 30 % der Befragten gibt an, mehrmals die Woche Meetings via Kamera abzuhalten, weitere 20 % sogar mehrmals am Tag. Täglich werden so mindestens eine Stunde in Meetings verbracht (50 %), oft aber sogar zwei bis drei Stunden (24 %). Neben dem Ausschluss der Ansteckungsgefahr liegen die größten Vorteile auf der Hand: 84 % genießen die örtliche Unabhängigkeit und daraus resultierende Zeitersparnis (64 %) und Flexibilität (58 %). Größte Störenfriede sind Verbindungsprobleme, Hintergrundgeräusche und verspätete Meeting-Teilnehmer. Zu den beliebtesten Tools zählt die Chat-Funktion und das Teilen des Bildschirms. Daumen rauf oder runter bzw. die Funktion Applaus nutzen hingegen nur die Hälfte.
Wie sieht die neue Normalität aus?
Mit dem Absinken der täglichen Corona-Zahlen beginnt für manche Unternehmen auch die Rückkehr ins Bürogebäude – zurecht, denn 86 % klagen über den fehlenden persönlichen und sozialen Austausch bei rein virtuellen Meetings. Der spontane Wortaustausch fehlt besonders (62 %) und auch die Bewegung geht vielen Umfrage-Teilnehmern ab (42 %). Überraschend war dennoch, dass mehr als 80 % virtuelle Meetings zumindest teilweise beibehalten möchten. „Durch die Covid-Pandemie ist ein wahrer Digitalisierungsschub durch Österreichs Unternehmen gezogen. Selbst Verfechter persönlicher Meetings sind auf den Geschmack gekommen, da sie gezwungen waren, die nicht mehr ganz so neue Technik kennenzulernen und zu nutzen“, so comm:unications CEO Sabine Pöhacker und weiter: „Es ist durchaus vorstellbar, dass Mitarbeiter nicht mehr wie gewohnt widerstandslos in den nächsten Flieger zum Business-Meeting steigen oder mit dem Zug an das andere Ende von Österreich fahren.“ Die Umwelt wird es freuen. Doch für so manche Unternehmen oder gar ganze Geschäftsfelder könnte dieser neue Spirit auch nach der Covid-Krise für Stirnfalten sorgen. „Unternehmen sind daher gut beraten, schon jetzt darüber nachzudenken, wo sich Risiken verbergen könnten, aber vor allem, wo sich dadurch neue Chancen auftun“, empfiehlt Pöhacker.
Die Online-Umfrage wurde im Ende Mai 2021 durchgeführt, n= 50.
Angestellte/r mit Führungsfunktion 26 %, Angestellte/r ohne Führungsfunktion 34 %, Geschäftsführung, CEO, Vorstand, etc. 40 %
comm:unications – Agentur für PR, Events & Marketing zählt zu den Top 15 PR-Agenturen Österreichs. Branchenschwerpunkte sind Pharma, Consumer Brands, Industrie & Technik sowie inter-/nationale Organisationen und Kultur & Tourismus. Die Expertise reicht von strategischer Kommunikationsberatung, Medienarbeit und New Media bis zu Public Affairs und Krisenkommunikation. Die eigentümergeführte Agentur mit Sitz in Wien wurde 1996 von Sabine Pöhacker MSc. gegründet und ist Partner im viertgrößten globalen PR-Netzwerk der Welt, PROI Worldwide.
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BU1: Sabine Pöhacker, GF comm:unications © comm:unications
BU2: Gibt es bald keine Business-Trips mehr? ©
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