Am 11. Jänner 2022 feiert die Elbphilharmonie Hamburg ihren fünften Jahrestag. Unter der Leitung des österreichischen Generalintendanten Christoph Lieben-Seutter begeistert das noch junge Konzerthaus Abend für Abend mit dem Live-Erlebnis Musik in beeindruckender Architektur und hat nebenbei auch noch das Selbstverständnis einer ganzen Stadt verändert. Seit der Eröffnung hat Hamburg die Zahl seiner Konzertbesucher verdreifacht und sich weltweit als erstrangige Stadt der Kultur etabliert. Gefeiert wird mit einem neuntägigen Festival vom 9. bis 17. Jänner 2022, einem Festkonzert am fünften Geburtstag und mit einem spektakulären Licht-Kunstwerk des niederländischen Künstlerduos DRIFT.
Fünf Jahre Elbphilharmonie – ein Millionenpublikum für die Musik
In der kurzen Zeit ihres Bestehens hat die Elbphilharmonie alle an sie gestellten Erwartungen haushoch übertroffen: Qualität, Dichte und Vielfalt des Programms sind international ohne Vergleich, zudem erfährt das einzigartige Gebäude weltweit so viel Aufmerksamkeit wie kein anderer Neubau für die Kultur in diesem Jahrhundert. Die deutlichste Sprache sprechen die rund 2,7 Millionen Konzertbesucher, die in beiden Sälen der Elbphilharmonie von der Eröffnung bis zum Corona-Stillstand im März 2020 über 2.500 begeisternde Konzerte erlebten. Mit 1,25 Millionen Besuchern pro Jahr in Elbphilharmonie und Laeiszhalle hat sich das Konzertpublikum in Hamburg verdreifacht, wobei rund 85 Prozent der Besucher aus der Metropolregion kommen. Die Abonnentenzahlen konnten sogar vervierfacht werden. Die Plaza genannte Aussichtsplattform auf der achten Etage mit 360-Grad-Rundumblick erwartet im März 2022 bereits ihren 15 Millionsten Besucher. Damit stellt die Elbphilharmonie selbst deutsche Top-Destinationen wie Schloss Neuschwanstein in den Schatten. Seit Sommer 2021 kann die Elbphilharmonie wieder an den gewohnten Standard exzellent programmierter Konzerte mit Top-Interpreten im Tagesrhythmus anknüpfen. Und auch die breit angelegte Musikvermittlung, eine wichtige Kernaufgabe der Elbphilharmonie, startet wieder durch.
Erstklassige Architektur für magische Musikerlebnisse
Was macht die besondere Anziehungskraft der Elbphilharmonie aus? Wesentlich sind zunächst ihre Lage und ihre Architektur. Das Gebäude liegt an einem historisch exponierten Ort der Stadt zwischen Hafen und Zentrum, und seine äußere Gestalt ist unverwechselbar. Unten Backstein, hanseatisch, solide. Darauf sitzt ein kühner, verglaster, sich schiffsartig aufrichtender Baukörper, den die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfen haben. Die Elbphilharmonie fällt auf. Aber sie protzt nicht. Sie ist imposant, aber nicht einschüchternd. Sie ist für die Menschen gemacht. Sie weckt Hochgefühle und Heimatgefühle, ist Wallfahrtsort und Zuhause.
Das Gebäude mit seiner das Licht immer wieder anders reflektierenden Fassade ist ein Publikumsmagnet ersten Ranges. Im Inneren zieht zuerst die Plaza, von der aus sich alle Bereiche des Hauses eschließen, die Besucher in ihren Bann. Im Konzertbereich öffnen die Foyers überraschende Perspektiven und Sichtachsen. Hochwertige, puristisch verarbeitete Materialien und klar gestaltete Formen schärfen die Sinne für den Genuss exzellent gespielter Musik.
Der Große Saal, Herzstück der Elbphilharmonie, macht jedes Live-Konzert zu einem intensiven Gemeinschaftserlebnis. Zwischen Bühne und Publikum ist die Verbindung so nah, dass man sich vollständig auf sein Gegenüber einlässt. Die Grenze zwischen Musizierenden und Rezipierenden verschwimmt, ein respektvolles Gemeinschaftsgefühl entsteht. Es spornt die Künstler zu Bestform an und animiert die Zuschauer zu hellwachem Hören und intuitiven Verstehen der Musik. Die Frage, welches Genre hier gespielt wird, ob die Komposition bekannt ist oder nicht, zeitgenössisch oder klassisch, tritt in den Hintergrund. So trifft auch vermeintlich sperriges Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts hier auf begeistertes Publikum. Wer im Großen Saal der Elbphilharmonie Musik erlebt, bekommt Lust auf mehr, auf neue Abenteuer des Hörens, auf die Intensität des Augenblicks in diesem besonderen Ort – und lässt sich dabei gern auf die Empfehlungen des Hauses ein. Dasselbe gilt für die Atmosphäre im Kleinen Saal, den das Publikum ebenso ins Herz geschlossen hat.
Die Elbphilharmonie ermöglicht Besucherinnen und Besuchern jeden Alters auch über das reine Konzerterlebnis hinaus aktive Teilhabe und Mitgestaltungsmöglichkeiten am musikalischen Geschehen. Das geht vom umfangreichen Workshop-Programm für Kinder und Jugendliche aller Klassenstufen über Schulkonzerte, Künstlerbegegnungen und konzertbegleitende Events bis zu einer Fülle an Angeboten zur spielerischen Weiterbildung und Vertiefung in Sachen Musik für Familien und Einzelpersonen. Eine intensive Bindung ans Haus gelingt auch über fünf Laien-Ensembles, in denen Menschen aus der Stadtgesellschaft regelmäßig zum Proben und Konzertieren in der Elbphilharmonie zusammenkommen.
Konzerte, Lichtkunst und weitere Kulturerlebnisse in der Geburtstagswoche
Natürlich wird der fünfte Geburtstag der Elbphilharmonie mit einem Musikprogramm in der Vielfalt und Qualität gefeiert, für die das Haus von jeher steht. Vom 9. bis 17. Jänner 2022 stehen Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Jordi Savall, Charles Lloyd, John Scofield und viele andere auf der Gästeliste. Dabei erklingt Zeitgenössisches von Esa-Pekka Salonen, Thomas Adès oder Jörg Widmann ebenso wie Musik von Jean Sibelius, Gustav Mahler oder Robert Schumann. Für das Geburtstagskonzert am 11. Jänner mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert werden Tickets verlost. Weitere Details zum Festivalprogramm unter www.elbphilharmonie.de.
Kultur beschränkt sich im Verständnis der Elbphilharmonie nicht auf Töne. Das zeigt ein Licht-Kunstwerk, mit dem das international gefragte Künstlerduo DRIFT das Konzerthaus zum Geburtstag spektakulär in Szene setzen wird. Die Werke von DRIFT, 2007 von Lonneke Gordijn und Ralph Nauta in Amsterdam gegründet, verblüffen und bezaubern durch den Einsatz vielfach überraschender Lichtobjekte und ihrer Wirkungen. Die sogenannte Immersive Art, die seit einigen Jahren zunehmend Einfluss auf den Kunstdiskurs gewinnt, sucht die Trennung zwischen Betrachter und Kunstwerk aufzuheben und will mit allen Sinnen erfahrbar sein. Für den fünften Geburtstag der Elbphilharmonie kündigt DRIFT eine performative Skulptur für den Außenraum an, die das Gebäude ebenso kreativ mitdenkt wie seine Umgebung und sein Innenleben: die Musik. Die Installation wird vom Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. gefördert und in enger Abstimmung mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg realisiert, das dem niederländischen Künstlerduo eine viermonatige Einzelausstellung widmet (»Drift: Moments of Connection«, 6. Jänner bis 8. Mai 2022).
Das Lichtkunstwerk an der Elbphilharmonie und die Drift-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe sind nicht die einzigen Highlights, die rund um das Jubiläum und das darauffolgende Wochenende zum Entdecken und Erleben der Kulturstadt Hamburg einladen. Sie werden ergänzt durch das vielfältige Kultur-Angebot der Hansestadt, das von Ausstellungen, wie z. B. Tom Sachs‘ „Space Program“ in den Deichtorhallen über Konzerte in den Clubs auf St. Pauli bis zu Live-Kultur auf den zahlreichen Bühnen für Theater, Musical, Oper oder Tanz reicht. Die passenden Reise-Pakete inklusive Übernachtung, Konzert-Tickets für die Elbphilharmonie sowie 3-Tages-Hamburg CARD sind unter www.hamburg-tourismus.de buchbar.
Kulturstadt Hamburg
Fünf Jahre Elbphilharmonie stehen auch für die Entwicklung eines neuen Selbstverständnisses in der Kulturstadt Hamburg. Kultur hat in Hamburg eine lange Tradition − mit der Eröffnung der Elbphilharmonie hat sie einen Leuchtturm gefunden, der ihre Vielfalt über die Grenzen der Hansestadt hinaus erstrahlen lässt. Als Symbol steht die Elbphilharmonie für die Besonderheiten der Hamburger Kulturlandschaft: Offen für alle, Kontraste vereinend, Verbindungen schaffend. Genreübergreifende Kooperationen der Hamburger Szene und vielfältige Festivals sorgen dafür, dass die Kultur in Hamburg allgegenwärtig ist und in immer neuen, überraschenden Facetten erlebt werden kann.
Informationen zur Elbphilharmonie Hamburg
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Über die Elbphilharmonie Hamburg
Im Strom der Elbe gelegen und an drei Seiten von Wasser umgeben, vereint das Gebäude zwei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, das Westin Hamburg Hotel mit 244 Zimmern, 45 Privatwohnungen und die öffentlich zugängliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Entworfen wurde die Elbphilharmonie vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron. Auf dem ehemaligen Kaispeicher A, der zwischen 1963 und 1966 errichtet und als Tee-, Tabak- und Kakaolager genutzt wurde, setzten die Architekten einen gläsernen Neubau, dessen kühn geschwungene Dachlandschaft sich bis zu 110 Meter hoch in den Himmel erhebt. Die Elbphilharmonie steht an der westlichen Spitze der HafenCity, Europas größtem innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt.
Vielfalt, höchste Qualität und das Aufbrechen von Genregrenzen ‒ dafür steht das künstlerische Programm der Elbphilharmonie. Lebendige Interpretationen der Meisterwerke der Klassik spielen eine ebenso große Rolle wie das Entdecken zeitgenössischer Musik unterschiedlicher Kulturen. Auch die großen Stars des Jazz gehen in der Elbphilharmonie ein und aus. Rund ein Drittel des Programms wird vom hauseigenen Konzertveranstalter, der HamburgMusik, unter der Leitung von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter veranstaltet. Neben den Residenz- und Partnerorchestern des Hauses ‒ dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Ensemble Resonanz, den Symphonikern Hamburg und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg ‒ bieten auch zahlreiche private Veranstalter Konzerte in der Elbphilharmonie an.
Informationen für die Medien
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Pressebereich zum 5. Geburtstag: www.elbphilharmonie.de/de/presse/5jahre
Pressebilder Künstler des Festivals:
https://media.elbphilharmonie.de/fotoweb/albums/YZKenQLv-e8Ihhy2m_XfuTgfrxjOCDb3fGFVaA/
Medieninformationen zu Hamburg: www.mediarelations.hamburg.de
Mediaserver Hamburg: www.mediaserver.hamburg.de
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