Bestellwünsche für Konzerte in der Elbphilharmonie Hamburg werden bis 8. Dezember entgegengenommen. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden die Tickets per Losverfahren vergeben.
»Utopie« lautet das Motto des 3. Internationalen Musikfests Hamburg, das vom 27. April bis 30. Mai 2018 in der deutschen Musikmetropole stattfindet. Nach den beiden als Biennale konzipierten Vorläufern 2014 und 2016 wird das Musikfest ab sofort jährlich stattfinden. An renommierten Musikstätten der Hansestadt – allen voran der im Jänner spektakulär eröffneten Elbphilharmonie – werden 62 Konzerte und 41 unterschiedliche Programme präsentiert. 20 davon werden von Hamburger Musikern gestaltet, 21 von Solisten, Ensembles und Orchestern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA. Karten für das Internationale Musikfest sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. Für die Konzerte in der Elbphilharmonie können Tickets bis zum 8. Dezember 2017 über www.elbphilharmonie.de bestellt werden. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden die Karten nach dem Zufallsprinzip zugeteilt.
Hamburgs neues Wahrzeichen – die Elbphilharmonie – bildet das strahlende Zentrum des Internationalen Musikfests Hamburg 2018. In dem einzigartigen Konzerthaus an der Elbe findet der Großteil der Konzerte statt. Weitere Spielstätten des Festivals sind die Laeiszhalle, Kampnagel, resonanzraum St. Pauli, Mehr! Theater am Großmarkt und die Hauptkirche St. Katharinen.
Musik als Utopie
Thematisch reflektiert das Programm des Internationalen Musikfests Hamburg 2018 das Prinzip Utopie in drei Schwerpunkten: Die Musik Karlheinz Stockhausens (1928 – 2007), des wohl wichtigsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit; Musiktheater-Produktionen von szenisch bis konzertant; Musik, die planetarische Welten imaginiert. Hinzu kommen zwei Programme, bei denen frühe Klassiker des utopischen Kinos mit Live-Musik aufgeführt werden. Eröffnet wird das Musikfest am 27. April durch das NDR Elbphilharmonie Orchester, den NDR Chor sowie den Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung seines Chefdirigenten Thomas Hengelbrock mit Beethovens Missa solemnis.
Schwerpunkt Karlheinz Stockhausen
2001 wurden in Hamburg zwei Konzerte von und mit Karlheinz Stockhausen nach unbedachten Äußerungen des Komponisten im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September kurzfristig abgesagt. Zehn Jahre nach Stockhausens Tod scheint die Zeit reif dafür zu sein, den musikalischen Welten des erratischen Sternenklangmeisters aus Köln auch in der Hansestadt wieder unvoreingenommen zu begegnen. Zu den Höhepunkten der reichhaltigen Stockhausen-Werkschau zählen Aufführungen seines Vokalwerks »Stimmung« (28. April, Hauptkirche St. Katharinen), der dritte Teil aus »Donnerstag aus LICHT« (6. Mai, Kampnagel), »Mantra« sowie die horrend schweren Klavierstücke mit Pierre-Laurent Aimard (23. Mai, Elbphilharmonie, Kleiner Saal), »Hymnen« (9. Mai, resonanzraum) sowie »Gruppen«, ein Werk für drei Orchester, das selbst die Dimensionen der Elbphilharmonie sprengt und deshalb im Mehr! Theater am Großmarkt aufgeführt wird (28. Mai).
Die internationale Musikszene zu Gast in Hamburg
Schwergewichte der internationalen Musikszene verleihen dem Musikfest neben künstlerischer Exzellenz zudem einigen Glamour: Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter seinem Chefdirigenten Mariss Jansons (30. April, Elbphilharmonie), das Mahler Chamber Orchestra unter Matthias Pintscher mit Beethovens 9. Sinfonie (15. Mai, Elbphilharmonie), Chor und Orchester des Teatro alla Scala unter seinem Chefdirigenten Riccardo Chailly mit Verdis »Requiem« (24./25. Mai, Elbphilharmonie), The Philadelphia Orchestra unter seinem Chefdirigenten Yannick Nézet-Séguin mit zwei unterschiedlichen Programmen (27. /28. Mai, Elbphilharmonie), die Pianisten Maurizio Pollini (26. Mai, Elbphilharmonie) und Sir András Schiff (30. Mai, Laeiszhalle) sowie die Star-Mezzosopranistin Joyce DiDonato mit dem Ensemble Il Pomo d’Oro mit »In War and Peace«, (30. Mai, Elbphilharmonie).
Überraschungen und Uraufführungen
Zu einem guten Fest gehören auch unerwartete Gäste, die umso Überraschenderes zu bieten haben. Dazu zählt der britische Organist Kevin Bowyer, der sich mit dem Sorabji-Projekt einen gut achtstündigen Marathon an der Klais-Orgel im Großen Saal der Elbphilharmonie vorgenommen hat. Zur Deutschen Erstaufführung gelangt dabei die Orgelsinfonie Nr. 2 des britischen Exzentrikers Kaikhosru Shapurji Sorabji (20. Mai).
Verehrer des britischen Sängers, Performers und Songschreibers David Bowie werden sich insbesondere um Karten für den 1. Mai reißen, wenn das Ensemble stargaze aus Berlin unter der Leitung von André de Ridder in der Elbphilharmonie Bowies letztes zu Lebzeiten erschienenes Album Blackstar aufführt.
Mit »Frankenstein« von Jan Dvořák und Philipp Stölzl steuert die Staatsoper Hamburg in Koproduktion mit Kampnagel Internationale Kulturfabrik als Uraufführung eine Gothic Opera zum Musikfest bei, die die eher unheimliche Seite der Utopie ironisch in Augenschein nimmt (fünf Aufführungen zwischen 20. und 27. Mai, Kampnagel).
Musikalische Vielfalt made in Hamburg
Das besondere Kennzeichen des Internationalen Musikfests Hamburg bildet auch diesmal wieder das starke, vielfarbige Tau, das sich aus den einzelnen programmatischen Fäden der wesentlichen Player von Klassik und Neuer Musik in Hamburg zusammensetzt und die Vielfalt der Musikstadt Hamburg international sichtbar macht. Allen voran die HamburgMusik gGmbH, die die Hälfte des Programms veranstaltet und bei acht weiteren Produktionen als Co-Veranstalter auftritt. Das NDR Elbphilharmonie Orchester, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, die Symphoniker Hamburg, das Ensemble Resonanz und die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik sowie die Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette bereichern das Programm und tragen entscheidend zum Gelingen des Internationalen Musikfests bei.
Weitere Informationen und das vollständige Programm des Internationalen Musikfests Hamburg 2018 finden sich unter www.musikfest-hamburg.de.
Tickets ab sofort im Vorverkauf erhältlich
Tickets können ab sofort online auf www.musikfest-hamburg.de, telefonisch oder persönlich in allen bekannten Vorverkaufsstellen gebucht werden. Für Konzerte in der Elbphilharmonie werden Bestellwünsche bis zum 8. Dezember 2017, 17:59 Uhr entgegengenommen. Dies ist ebenfalls online, telefonisch unter +49 (0) 40 357 666 66 oder persönlich in den Vorverkaufsstellen in der Elbphilharmonie möglich. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden die Tickets anschließend nach dem Zufallsprinzip vergeben. Für die Konzerte in der Elbphilharmonie können maximal vier Tickets pro Person und insgesamt zehn Tickets pro Kauf- bzw. Bestellvorgang erworben werden. Einige Konzerte sind bereits im Zuge des Vorverkaufs für die Saison 2017/18 ausverkauft. Diese sind in der Konzertübersicht entsprechend gekennzeichnet.
Das 3. Internationale Musikfest Hamburg wäre nicht möglich ohne die kontinuierliche Förderung der Kühne-Stiftung, das Engagement des Förderkreises Internationales Musikfest Hamburg sowie die Zuwendung des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg.
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Die Elbphilharmonie Hamburg ist das strahlende Zentrum des Internationalen Musikfests Hamburg 2018
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Über die Elbphilharmonie Hamburg
Errichtet inmitten der Elbe an der Spitze der HafenCity Hamburg und in direkter Nachbarschaft zum UNESCO-Welterbe Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus, markiert die Elbphilharmonie Hamburg den Kristallisationspunkt zwischen Stadt und Hafen und gilt als neues Wahrzeichen der norddeutschen Musikmetropole. Wie eine Welle schwingt sich ihre spektakuläre Glasfassade in 110 m Höhe auf und scheint förmlich über dem Backsteinsockel des historischen Kaispeichers zu schweben. Seit der weltweit beachteten Eröffnung des Konzerthauses am 11. und 12. Jänner 2017 begeistert die Elbphilharmonie ihre Zuhörer mit hochklassigen Konzerten unterschiedlicher Genres. Neben den drei Konzertsälen vereint das Gebäude einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die in 37 Metern Höhe gelegene öffentliche Plaza, die allein im ersten Jahr mehr als 4 Millionen Besucher mit ihrem einmaligen Panoramablick über Hamburg lockte.
Über Hamburg
Hamburg ist mit 1,8 Millionen Einwohnern nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Die Metropolregion Hamburg gilt mit ihren 5 Millionen Menschen als eine der wirtschaftsstärksten und wohlhabendsten Regionen in Europa. Als jahrhundertealte Hafen- und Handelsstadt pflegt Hamburg Beziehungen in die ganze Welt. Neben dem prosperierenden Handel und der boomenden Logistikbranche ist Hamburg Deutschlands Medienhauptstadt. Die Stadt gilt als grünste Millionenstadt Europas – ein Fünftel der Stadtfläche besteht aus Wasser und wird von zwei Flüssen geprägt: der Elbe und der kleineren Alster, die als See im Stadtzentrum aufgestaut ist. Um diese beiden Flüsse herum entfaltet sich eine maritim geprägte Metropole, deren Spektrum vom vornehmen Blankenese bis zu quirligen Szenevierteln reicht. Ambitionierte Stadtentwicklungsprojekte wie die HafenCity Hamburg, ein reichhaltiges Kulturleben und die hohe Lebensqualität am Wasser lockten in den vergangenen Jahren immer mehr Touristen in die Stadt im Norden Deutschlands, sodass sie inzwischen in die Top Ten der europäischen Städtedestinationen aufgestiegen ist.