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Austrian FiberSummit 2025 als Plattform für Dialog und Zukunftsstrategien

von comm:unications
27. Oktober 2025
in Divers
Austrian FiberSummit 2025 als Plattform für Dialog und Zukunftsstrategien
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Mit über 500 Teilnehmer:innen zählte das Austrian FiberSummit 2025 am 23. Oktober in Oberwart zu den bestbesuchten Branchentreffen des Jahres und zeigte eindrucksvoll, wie stark das Thema Glasfaser inzwischen verankert ist. Bereits am Vorabend nutzten rund 400 Gäste bei der Fiber Night die Gelegenheit zum Netzwerken, Austauschen und Anstoßen – ein klares Zeichen für den starken Zusammenhalt der Branche.

OFAA-Marktanalyse bewertet Österreichs Glasfaserausbau neu
Einer der Höhepunkte des Summit war die Präsentation der OFAA-Marktanalyse, in der aktuelle Zahlen zum Glasfaserausbau erstmals neu interpretiert und in einen größeren Zusammenhang gestellt wurden. Rund 1,9 Millionen Anschlüsse sind derzeit verfügbar, davon werden 373.000 aktiv genutzt. Besonders im ländlichen Raum zeigt sich eine hohe Akzeptanz und Nachfrage, während in Städten alternative Technologien wie Kabel oder Mobilfunk den Umstieg oft bremsen. „Der kontinuierliche Ausbau zeigt, dass Österreichs Breitbandstrategie wirkt – vor allem dank regionaler Förderinitiativen, die den Glasfaserausbau gezielt in die Fläche bringen“, resümiert Prof. Dr. Jens Böcker, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Österreichs Glasfaserausbau im Faktencheck
Der Breitbandgipfel Österreich rückte den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in den Mittelpunkt – und die Frage, wie es nach den Budgetanpassungen weitergeht. DI Johannes Pressl, Präsident des Österreichischen Gemeindebunds, erinnerte sich an die hohe Erwartungshaltung vieler Gemeinden: Zahlreiche Projekte seien bereits in Vorbereitung gewesen, ehe die Förderpläne angepasst wurden. In vielen Regionen habe sich dadurch die Hoffnung auf schnellen Anschluss verzögert. „Wir müssen offen darüber sprechen, wie wir künftige Förderungen effizienter gestalten und vorhandene Mittel gezielter einsetzen können“, so Pressl.
Martin Wachutka, Vice President der OFAA, verwies darauf, dass rund 300 Millionen Euro an Fördermitteln im System verblieben seien: „Dieses Geld sollte unbedingt weiterverwendet werden, vielleicht jedoch mit neuen Modellen, die eine schnellere Refinanzierung ermöglichen.“
Pressl unterstrich darüber hinaus die wachsende Bedeutung des Glasfaserausbaus als Teil der Daseinsvorsorge: „Was früher Straße, Wasser, Kanal und Strom waren, gilt heute auch für das Internet.“ Für weiße Flecken brauche es künftig klare Zuständigkeiten, eventuell auch eine Anschlussverpflichtung. Zudem sprach er sich für eine differenzierte Förderlogik aus: schwer erschließbare Gebiete höher, leicht zugängliche niedriger zu fördern.

Internationale Einblicke in den Glasfaserausbau
Internationale Einblicke in erfolgreiche Ausbau-Modelle ergänzten das Programm und zeigten, wie sich Open-Access-Strategien in Europa bewährt haben.
Thord Swedenhammer, Deputy CEO von AB Stokab in Stockholm, berichtete, wie die schwedische Hauptstadt bereits seit drei Jahrzehnten auf ein konsequent offenes Glasfasermodell setzt. Das Unternehmen vermietet ausschließlich Dark Fiber, keine Kabelkanäle. Dieses Prinzip ermöglicht Wettbewerb, geringere Kosten und fördert Innovation. „Die Infrastruktur gehört allen – gleiche Bedingungen für alle Akteure, vermittelt durch eine neutrale Instanz“, so Swedenhammer. Das Netz wurde ohne öffentliche Förderungen aufgebaut und wird über Nutzungsentgelte und Kredite finanziert.
Aus Italien erzählte Francesco Rotunno, Head of EU Affairs bei Open Fiber S.p.A., über den Aufbau eines landesweiten FTTH-Netzes nach dem Prinzip „Wholesale only“. Mehr als 300 Betreiber nutzen das offene Netz zu gleichen Bedingungen. Seit 2017 wurden über 10 Milliarden Euro investiert, weitere Mittel sind bis 2034 vorgesehen. Das Netz umfasst bereits über 16 Millionen Gebäude, davon mehr als 6 Millionen in ländlichen Regionen. „Über 300 Anbieter nutzen unser Netz bereits – das zeigt, dass offene Netze keine Konkurrenz schaffen, sondern Stabilität und Marktvielfalt“, betonte Rotunno.

Digitale Lebensader Burgenland: Glasfaser für Energie und Sicherheit
Im Panel „Digitale Lebensader: Glasfaser für Energiewende und Digitalisierung am Wirtschaftsstandort Burgenland“ zeigte sich, wie unterschiedlich der Ausbau im Land verläuft. Alfred Pufitsch, CEO der öGIG GmbH, hob hervor, dass mit dem Projekt in Wimpassing an der Leitha das erste Glasfasernetz im Burgenland umgesetzt wurde und kündigte an, künftig sowohl geförderte als auch ungeförderte Projekte zu realisieren. Gerhard Haidvogel, Geschäftsführer der kabelplus GmbH, wies darauf hin, dass der weitere Ausbau ohne Fördermittel schwierig bleibe: „Rund 20 Prozent der Gebiete verfügen noch nicht über VHCN-Netze – hier fehlen vielfach tragfähige Business Cases.“ Bernhard Deixler, CTO der Alpen Glasfaser GmbH, ergänzte, dass man den burgenländischen Markt zwar laufend beobachte, der Fokus derzeit jedoch auf teilerschlossenen Regionen anderer Bundesländer liege: „Das Burgenland wird kommen – aber wirtschaftlich rechnet sich der Ausbau aktuell nur dort, wo bereits ein gewisser Bedarf entstanden ist.“ DI Georg Podebradsky, Breitbandkoordinator des Landes, betonte abschließend die strategische Bedeutung der Glasfaser als Infrastrukturgrundlage: Das Land verstehe den Ausbau als langfristige Aufgabe und prüfe parallel Funktechnologien, um bestehende Lücken zu schließen.

Presseunterlagen inkl. Bildmaterial, Abdruck honorarfrei

DOWNLOAD

BU1: v.l.n.r. DI Georg Podebradsky, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Igor Brusic, Präsident der Open Fiber Austria Association (OFAA) © Bernhard Bergmann BU2: Austrian Fiber Summit 2025 – Podiumsdiskussion © Bernhard Bergmann BU3: Austrian Fiber Summit 2025 – Messe- und Ausstellerbereich © Bernhard Bergmann

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte:
Kezia Putz
presse@ofaa.at
+43 660 43 49 770

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