Der Monat März steht weltweit im Zeichen der Endometriose – vereinfacht gesagt sind das starke Unterleibsschmerzen, die aufgrund gutartiger Wucherungen der Gebärmutter auftreten. Schätzungen der Österreichischen Endometriose Vereinigung zufolge ist fast jede zehnte Frau weltweit betroffen. Die chronische Erkrankung bringt starke körperliche und psychische Belastungen mit sich, wird aber oft erst sehr spät erkannt. Und: es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Endometriose und einem unerfüllten Kinderwunsch. Um Aufmerksamkeit auf die Krankheit zu lenken, wurde die weltweite Aktion Endo-March, zu Deutsch Endometriose-März, ins Leben gerufen. Tiny Feet, Niederösterreichs größte Kinderwunschkliniken, beteiligen sich an der Initiative und laden am 1. März zu einer Informationsveranstaltung in die Kinderwunschklinik nach St. Pölten ein. Auch ist im gesamten Monat März das Erst-Beratungsgespräch für Endometriose-Betroffene mit Kinderwunsch an den Tiny Feet Standorten in St. Pölten, Wr. Neustadt und Horn kostenlos. www.tinyfeet.at
300.000 Frauen in Österreich sind von Endometriose betroffen
Endometriose ist eine häufige, gynäkologische Erkrankung, die Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Bei Betroffenen wächst jenes Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet (Endometrium), auch an anderen Stellen im Körper, beispielsweise im Bauchraum oder in den Eierstöcken. Dies führt mitunter zu chronischen Entzündungen, Zysten und Vernarbungen, sehr starken zyklusabhängigen Beschwerden und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Und: Frauen mit Endometriose sind häufiger von Unfruchtbarkeit betroffen.
Laut MedUni Wien leiden in Österreich bis zu 300.000 Frauen an Endometriose. Trotz der hohen Betroffenenzahl ist das Bewusstsein für die Krankheit hierzulande gering, auch weil die Ursachen noch nicht endgültig erforscht sind. Das führt dazu, dass die Krankheit oft erst sehr spät erkannt wird: durchschnittlich erfolgt eine Diagnose erst sieben Jahre nach Beschwerdebeginn. Dadurch leiden Betroffene oft unnötig lange unter der körperlichen aber auch seelischen Belastung – weil die Beschwerden aufgrund der fehlenden Diagnose zumeist nicht ernst genommen werden.
Unerfüllter Kinderwunsch bei Endometriose häufig
An Endometriose erkrankte Frauen sind überdurchschnittlich häufig unfruchtbar. Studien legen nahe, dass zwischen 30 und 50 Prozent aller Betroffenen einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: verklebte Eierstöcke, Zysten oder Vernarbungen, eine Veränderung der Gebärmutterschleimhaut oder ein hormonelles Ungleichgewicht, welches den Eisprung beeinträchtigen kann. „Endometriose ist einer der häufigsten Gründe, weshalb Paare einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Es gibt vielfältige Möglichkeiten und die Chancen, sich den Kinderwunsch trotz der Erkrankung zu erfüllen stehen gut.“ so Prim. Dr. András Jaksics, Leiter der Tiny Feet Kinderwunschklinik St. Pölten
Expert:innen raten zu frühzeitigem Gespräch
Wie bei allen Themen rund um Fertilität ist ein frühzeitiges Gespräch ratsam. Denn: die Fruchtbarkeit nimmt mit steigendem Alter ab. Bei Endometriose kommt hinzu, dass eine länger andauernde Belastung der Reproduktionsorgane die Fruchtbarkeit weiter einschränken kann. In den meisten Fällen sind die Faktoren für eine vorrübergehende Unfruchtbarkeit vielfältig, ein individuelles Beratungsgespräch bringt Klarheit und zeigt Möglichkeiten auf, wie der Kinderwunsch in Erfüllung gehen könnte.
Endo-March bei Tiny Feet
Die Tiny Feet Kinderwunschklinik leistet im Rahmen des Endo-March einen Beitrag zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung zu Endometriose. Am Freitag, den 1. März um 18:00 Uhr findet in der Klinik in St. Pölten eine Info-Veranstaltung mit Vorträgen zum Thema Kinderwunsch und Endometriose statt: es sprechen der Endometriose-Spezialist Prim. Dr. Leopold Wanderer, Leiter der gynäkologischen Abteilung am Landesklinikum Melk, Prim. Dr. András Jaksics, Leiter der Tiny Feet Kinderwunschklinik St. Pölten, sowie Diätologin Leonie Meil, BSc. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist auf der Webseite von Tiny Feet möglich.
Darüber hinaus bietet Tiny Feet den gesamten März über kostenlose Erst-Beratungsgespräche für Endometriose-Patientinnen an den Standorten St. Pölten, Wr. Neustadt und Horn an. www.tinyfeet.at
Bildmaterial, Abdruck Honorarfrei
BU1: Endometriose verursacht starke Schmerzen bei Betroffenen © comm:unications | Unsplash+
Tiny Feet Kinderwunschkliniken – eine der renommiertesten Adressen Österreichs für Kinderwunsch
Die 2008 gegründeten Tiny Feet Kinderwunschkliniken mit Standorten in Wr. Neustadt, St. Pölten, Horn und Mödling zählen zu den renommiertesten Kinderwunschkliniken Österreichs. Unter der Leitung von Prim. Dr. med. Rudolf Rathmanner, einem der führenden Kinderwunschpioniere Österreichs sowie Dr. Andras Jaksics zeichnet sich Tiny Feet durch langjährige Erfahrung, modernste Behandlungsmethoden und einer familiären, persönlichen Betreuung aus. Ein hochspezialisiertes Team – bestehend aus Ärzt:innen, Embryolog:innen, medizinischen Assistent:innen und Psycholog:innen – begleitet Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Neben dem kompletten Leistungsspektrum moderner reproduktionsmedizinischer Diagnostiken sowie Therapien bietet Tiny Feet auch eine eigene Samenbank, die Möglichkeit zur Eizellenspende sowie das Einfrieren von Embryonen, Samen- und Eizellen.
Neben heterosexuellen und lesbischen Paaren werden auch Paare aus benachbarten Ländern, allen voran Deutschland und Ungarn, behandelt. Präventiv haben junge Frauen und Männer die Möglichkeit, ihre Fruchtbarkeit mittels „Fertility Check“ testen zu lassen. Mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen leistet Tiny Feet kostenlose Aufklärungsarbeit. www.tinyfeet.at