Im September ist weltweiter PCOS Awareness Monat. Das polyzystische Ovarialsyndrom ist eine weit verbreitete, jedoch oft nicht erkannte hormonelle Störung, die den weiblichen Zyklus beeinflusst und häufig zu Unfruchtbarkeit führt. Die Symptome reichen von sehr unregelmäßigen Perioden, über die Tendenz zur Gewichtszunahme und Insulinresistenz bis hin zu verstärktem Haarwuchs im Gesicht und am Körper. Die WHO schätzt, dass bis zu 13 Prozent aller Frauen im fruchtbaren Alter betroffen sind, jedoch sieben von zehn nie eine eindeutige Diagnose erhalten. Betroffene, Patientenorganisationen und Gesundheitsinstitute schließen sich im September zusammen, um das Bewusstsein für die Krankheit gezielt zu fördern. Tiny Feet, Niederösterreichs größte Kinderwunschkliniken, beteiligen sich an der Initiative und laden am 6. September zu einer Informationsveranstaltung in die Kinderwunschklinik nach St. Pölten ein. Auch ist im gesamten Monat September das Erst-Beratungsgespräch für PCOS-Betroffene mit Kinderwunsch kostenlos. www.tinyfeet.at
Eine von zehn Frauen betroffen: Tiefgreifende körperliche und emotionale Veränderungen
Das polyzystische Ovarialsyndrom gilt als eine der häufigsten Hormonstörungen bei Frauen im gebärfähigen Alter – eine von zehn Frauen ist betroffen. Die genauen Ursachen für die Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt, was neben der vielfältigen Ausprägung der Symptome oft dazu führt, dass die Krankheit nicht oder erst sehr spät erkannt wird. Die körperlichen und psychischen Folgen für Betroffene sind weitreichend: Eine über einen längeren Zeitraum bestehende hormonelle Veränderung steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie Gebärmutterhalskrebs. Und: PCOS ist unter den häufigsten Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch.
Zyklischer Kampf gegen die Ungewissheit: PCOS unter den häufigsten Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch
Bei einem gesunden Paar liegt die Chance einer Schwangerschaft pro Menstruationszyklus zwischen 20 und 30 Prozent. PCOS verursacht häufig Störungen der Eizellreifung bzw. des Eisprungs, was zu einem unregelmäßigen Zyklus führt. Somit ist bei Betroffenen die Anzahl der fruchtbaren Tage geringer – und vor allem oft auch schwer vorauszusehen. Die Chance, genau den richtigen Zeitpunkt für eine natürliche Befruchtung zu treffen, ist geringer. Deshalb nehmen betroffene Frauen oft reproduktionsmedizinische Leistungen in Anspruch. Laut dem österreichischen IVF-Fonds, welcher bis zu 70 Prozent der Kosten einer Kinderwunschbehandlung übernimmt, ist die Erkrankung PCOS in vier von zehn Fällen der Grund für eine Behandlung.
Ausführliche Beratungsgespräche mit Expert*innen als Wegbegleiter*innen
„Dank umfassender individueller Behandlungsmöglichkeiten bestehen gute Chancen, trotz PCOS schwanger zu werden“, so Prim. Dr. András Jaksics, medizinischer Leiter der Tiny Feet Kinderwunschklinik St. Pölten. Wie bei allen Themen rund um Fertilität ist ein frühzeitiges Gespräch ratsam. Mithilfe umfassender Tests und Untersuchungen, die unter anderem von einem Basisultraschall und Hormonanalyse bis hin zum Zyklusmonitoring reichen können, wird in der Folge die individuelle Situation abgeklärt und auf Basis der fundierten Untersuchungsergebnisse der auf die Patientin abgestimmte Weg zum Wunschkind definiert. Dies sollte auch ganzheitlich gedacht werden, denn ein gesunder Lebensstil erhöht die Chancen auf eine Schwangerschaft: Gesunde und naturbelassene Ernährung, Stressabbau, ausreichend körperliche Aktivität sowie – im Falle von Übergewicht – eine Gewichtsreduktion.
Große Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten: PCOS-Aufklärung bei Tiny Feet
Im gesamten PCOS-Monat September 2024 bietet Tiny Feet betroffenen Frauen ein kostenloses Beratungsgespräch zu PCOS in Verbindung mit Kinderwunsch an. Dieses umfasst eine individuelle Anamnese sowie eine gynäkologische Basisuntersuchung samt Blutabnahme.
Paare mit unerfülltem Kinderwunsch sind herzlich eingeladen, sich im Rahmen einer kostenlosen Info-Veranstaltung am Freitag, 6. September, ab 18:00 Uhr bei Tiny Feet in St. Pölten näher zu informieren: Prim. Dr. med. András Jaksics, Leiter der Kinderwunschklinik St. Pölten und die auf Frauengesundheit spezialisierte Diätologin Leonie Meil, B.Sc. bieten umfassende Informationen zu den Symptomen und der Diagnostik von PCOS. Darüber hinaus haben Betroffene die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist auf der Webseite von Tiny Feet möglich.
Hereinspaziert!
Beim Tag der offenen Tür am 23. August können Interessierte ab 15:00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Kinderwunschklinik St. Pölten bei einem exklusiven Rundgang entdecken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Tiny Feet Kinderwunschkliniken – eine der renommiertesten Adressen Österreichs für Kinderwunsch Die 2008 gegründeten Tiny Feet Kinderwunschkliniken mit Standorten in Wr. Neustadt, St. Pölten, Horn und Mödling zählen zu den renommiertesten Kinderwunschkliniken Österreichs. Unter der Leitung von Prim. Dr. med. Rudolf Rathmanner, einem der führenden Kinderwunschpioniere Österreichs sowie Dr. Andras Jaksics zeichnet sich Tiny Feet durch langjährige Erfahrung, modernste Behandlungsmethoden und einer familiären, persönlichen Betreuung aus. Ein hochspezialisiertes Team – bestehend aus Ärzt:innen, Embryolog:innen, medizinischen Assistent:innen und Psycholog:innen – begleitet Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Neben dem kompletten Leistungsspektrum moderner reproduktionsmedizinischer Diagnostiken sowie Therapien bietet Tiny Feet auch eine eigene Samenbank, die Möglichkeit zur Eizellenspende sowie das Einfrieren von Embryonen, Samen- und Eizellen.
Neben heterosexuellen und lesbischen Paaren werden auch Paare aus benachbarten Ländern, allen voran Deutschland und Ungarn, behandelt. Präventiv haben junge Frauen und Männer die Möglichkeit, ihre Fruchtbarkeit mittels „Fertility Check“ testen zu lassen. Mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen leistet Tiny Feet kostenlose Aufklärungsarbeit. www.tinyfeet.at