Just in der Vorweihnachtszeit veröffentlicht der Österreichische Schwimmbadverband, ÖVS, einen Qualitätsleitfaden für die Errichtung von privaten Schwimmbadanlagen und gibt konkrete Empfehlungen, mit denen sich das Traumprojekt Pool in die Tat umsetzen lässt. Denn ein eigenes Schwimmbad bereitet nur dann jeden Tag Freude, wenn es einwandfrei funktioniert – und frühzeitig geplant wird.
Nach dem Sommer ist vor dem Sommer
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken bereits in den einstelligen Bereich. Damit im kommenden Sommer die Badesaison auf dem eigenen Grundstück pünktlich beginnen kann, müssen im Vorfeld allerlei Entscheidungen getroffen werden. Bevor die Stimmen zu Gunsten einer privaten Wellnessoase oder einem sommerlichen Badeparadies ausfallen, ist eine sorgfältige Planung notwendig. Johann Poinstingl, Präsident des ÖVS: „Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, wo sich die Familien bald um die Weihnachtsgans versammeln werden, kann man die gemeinsame Zeit für ein Brainstorming nutzen. Wie groß soll der Pool sein, wie exklusiv kann er sein und welches Nutzungsmuster darf überwiegen – diese Vorüberlegungen sollten gut durchdacht werden.“
Planungsgrundlagen für den Bau privater Außen- und Innenpools
Zunächst sind zwei Aspekte für die Planung und Ausführung solch eines Projektes besonders relevant: Zeit und Gesamtbudget. Die bautechnische Faustregel besagt, dass je größer ein Projekt ist, desto länger der Zeitaufwand für die Realisierung. Deshalb ist jetzt der ideale Zeitraum für den Projektstart, um die nächste Badesaison bereits zu Hause genießen zu können. Der individuelle finanzielle Spielraum muss realistisch abgesteckt werden, damit der Pool auch das erfüllen kann, wofür er angelegt wird. Auf lange Sicht betrachtet, sorgen ein Schwimmbecken und die Architektur ringsherum über Jahrzehnte für Entspannung, Fitness und Vergnügen, sofern auf qualitativ hochwertiges Material und State-of-the-Art Bautechnologie gesetzt wird.
Den Standort des Pools festzulegen, ist die erste Entscheidung, die zu treffen ist. Soll der geplante Pool und die Terrasse als erweiterter Garten-, Wohnraum dienen oder das Schwimmbad als Stand Alone Lösung im Garten platziert werden.
Wenn die gesetzlichen Vorschriften und baulichen Voraussetzungen für das Projekt mit den jeweiligen Ämtern abgeklärt sind, steht der Errichtung nichts mehr im Wege. Entscheidend ist das jeweilige Landesbaurecht. Als nächster Schritt wird die Festlegung der Beckenform und -größe angegangen. Auch hier spielen individuelle Gesichtspunkte wie die Anzahl der Badenden und Art der Nutzung eine große Rolle. Für sportliches Schwimmen oder zu Trainingszwecken empfiehlt es sich, längere Becken auszuwählen. Ist dies aufgrund des Investitionsaufwandes und des Platzbedarfes nicht möglich, kann z.B. eine Gegenstromschwimmanlage eine optimale Lösung darstellen.
Technische Ausrüstung und Poolpflege
Es ist ratsam, auf Experimente zu verzichten und sich mit fachmännischer Unterstützung verschiedene Zusatzausstattungen einbauen zu lassen oder auch Nutzungsarten zu vereinen. Schließlich müssen sich Relaxen und Sport nicht ausschließen. Mit einer angenehm warmen Badetemperatur entspannt es sich besser. Dafür braucht es eine Poolheizung. Ist die Installation von einer Überdachung notwendig? Wie steht es um die regelmäßige Reinigung des Schwimmbeckens und wie läuft die Überwinterung?
Nach dem Einbau des Pools hört die Arbeit nicht auf, denn ein privater Pool erfordert neben der Investition auch Wartung und Pflege. „Mit einer erfahrenen Fachfirma, die auch laufende Serviceleistungen anbietet, schwimmt es sich besser“, betont Johann Poinstingl. Jedenfalls sollte man sich bei der Auftragsvergabe genügend Zeit nehmen und auch die Kosten für den langfristigen Betrieb hinterfragen. „Das private Schwimmbad bleibt somit kein unerfüllbarer Wunschtraum, sondern eine Option für Immobilienbesitzer, um das eigene Wohlbefinden zu steigern“, so Poinstingl.
Presse- und Fotomaterial (Abdruck honorarfrei) zum Download:
BU: Poolplanung zur Weihnachtszeit © iStock
Über den ÖVS
Der österreichische Verband der Schwimmbad- und Saunawirtschaft, ÖVS, ist Teil der WKO, und hat zum Ziel, die Qualität der Branche durch laufende Aus- und Weiterbildung, sowie durch die Erarbeitung von Norm- und Sicherheitsbestimmungen zu sichern und an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Der ÖVS bekennt sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und leistet dementsprechende Aufklärungsarbeit. Obmann ist Johann Poinstingl, Geschäftsführer Jürgen Rathmanner. https://www.wko.at/site/oevs-verband/start.html / schwimmbadverband@wko.at
ÖVS-Qualitätsleitfaden zur Errichtung von privaten Schwimmbädern
Auf Basis der aktuellen Normen „Schwimmbäder für private Nutzung“ wurden die ÖVS-Empfehlungen erstellt. Diese sind als E-Book über das Büro der ARGE ÖVS (schwimmbadverband@wko.at) erhältlich.
Rückfragenhinweis:
Österreichischer Verband der Schwimmbad- und Saunawirtschaft
Präsident Johann Poinstingl, Tel. 05 90 900 3233, schwimmbadverband@wko.at
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