Mit Beginn der Heizsaison werden die Thermostate wieder aufgedreht – und viele spüren das auf der Energierechnung. Dabei lässt sich mit einfachen Maßnahmen viel einsparen. Zum Auftakt der Heizperiode lud Techem, einer der führenden Anbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, am 22. Oktober 2025 Hausverwaltungen und Installationsbetriebe zum Webinar „Start der Heizperiode: Worauf Hausverwaltungen achten sollten“ ein. Über 50 Teilnehmende erhielten Einblicke in aktuelle gesetzliche Vorgaben, praxisnahe Tipps zur Heizkurvenoptimierung und erfuhren, warum die Qualität des Heizungswassers eine oft unterschätzte Stellschraube für Energieeffizienz ist. www.techem.at
„Rund 70 Prozent des Energieverbrauchs im Wohnbereich entfallen auf das Heizen – hier liegt enormes Einsparpotenzial“, betonte Zoran Jelen, Geschäftsführer der Techem Wassertechnik GmbH. Stefan Streiter von der Energieagentur Tirol ergänzte: „Hausverwaltungen sitzen an den Schalthebeln der Energiewende. Wer Heizsysteme richtig einstellt, und bestehende Anlagen optimiert, kann Energieverbrauch und Emissionen deutlich senken.“
Es gibt zahlreiche Hebel, um den Energieverbrauch zu senken. Neben dem Umstieg auf erneuerbare Energieträger wie Biomasse und Wärmepumpen – unterstützt durch Förderprogramme – zählen auch Sanierung, Heizkurvenoptimierung, regelmäßige Wartung und vor allem die Qualität des Heizungswassers zu den wirksamsten Maßnahmen.
Energie sparen im Alltag
Auch das Verhalten der Bewohner*innen trägt wesentlich zur Effizienz bei. Schon kleine Anpassungen helfen: Stoßlüften statt Kipplüften, gleichmäßiges Heizen und regelmäßiges Entlüften der Heizkörper senken den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent. Ein Grad weniger Raumtemperatur spart etwa sechs Prozent Heizkosten. Als Richtwerte gelten: Wohnzimmer 20 °C, Schlafzimmer 16–18 °C, Küche 18 °C, Bad 22–23 °C. „Räume sollten nicht völlig auskühlen, um Energieverluste zu vermeiden“, so Streiter.
Heizungswasser als Effizienzschlüssel
Zum Start der Heizsaison stehen Wartung, Druckkontrolle und Hydraulikprüfung an. Doch ein zentraler Faktor wird in der Praxis häufig vernachlässigt: die Qualität des Heizungswassers. Die Wasserqualität beeinflusst Effizienz, Betriebssicherheit und Lebensdauer der Anlage. Kalk, Korrosion und Ablagerungen mindern die Wärmeübertragung und erhöhen den Verbrauch. „Verschlammte Heizkreise können bis zu 20 Prozent Mehrverbrauch verursachen. Mit regelmäßig gewarteten Anlagen und aufbereitetem Heizungswasser lassen sich Kosten und CO₂-Emissionen deutlich senken“, unterstreicht Zoran Jelen.
Mit dem neuen Techem Heizungswasser-Analyse-Kit steht ein einfaches Werkzeug zur Verfügung, um die Wasserqualität normgerecht zu prüfen. Die Analyse im Techem-Labor in Wels liefert binnen fünf Werktagen eine Bewertung nach ÖNORM H 5195. Regelmäßige Prüfungen alle zwei bis drei Jahre – bei Solaranlagen inklusive Frostschutzkontrolle – gelten als Best Practice, um teure Schäden zu vermeiden.
„Wenn Hausverwaltungen und Bewohner*innen gemeinsam an einem Strang ziehen – unterstützt durch Partner wie Techem – profitieren alle: geringere Kosten, mehr Komfort und ein Beitrag zum Klimaschutz“, fasst Zoran Jelen zusammen.
Eine Aufzeichnung des Webinars sowie weitere Informationen stehen unter www.techem.at zur Verfügung.
Über Techem
Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Techem wurde 1952 gegründet und ist heute mit über 4.200 Mitarbeitenden in 18 Ländern aktiv und hat mehr als 13 Millionen Wohnungen im Service. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Eschborn bei Frankfurt am Main bietet Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wärme und Wasser in Immobilien sowie regenerative Versorgungskonzepte und -lösungen an. Als ein Marktführer in der Funkfernerfassung von Energieverbrauch in Wohnungen treibt Techem die Vernetzung und die digitalen Prozesse in Immobilien weiter voran. Der Unternehmenssitz der österreichischen Techem Messtechnik GmbH befindet sich in Innsbruck. Die Techem Wassertechnik GmbH wurde 1996 gegründet und ergänzt das Lösungsportfolio rund um die Trink- und Heizwasserqualität in Immobilien. Techem betreut heute in Österreich mit 280 Mitarbeitenden über eine halbe Million Wohnungen mit rund 2,2 Mio. Mess- und Erfassungsgeräten. Die Nähe zum Kunden ist durch Standorte in Wien, Graz, Villach, Salzburg, Wels, Innsbruck und Dornbirn gewährleistet. Seit 2017 ist Techem klimaaktiv Partner. www.techem.at
Bildmaterial beiliegend, Abdruck honorarfrei
BU1: Zoran Jelen, Geschäftsführer Techem Wassertechnik © Techem
BU2: Analyse im Techem Labor in Wels (c) Andreas Röbl
BU3: Die Einstellung der richtigen Temperatur spart Geld und Energie © Techem
